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Anfang 2020 konnte sich kaum jemand vorstellen mit welcher Wucht sich das Leben und die Wirtschaft, sowohl in Deutschland als auch auf der ganzen Welt, verändern wird.
Die Pandemie zeigt deutlich, dass wir in einer globalisierten Welt leben, in der Wirtschaftszweige miteinander verbunden sind. Wie ein Getriebe dessen Zahnräder ineinandergreifen.
Die aktuellen Inzidenzzahlen sinken zurzeit deutschlandweit. Die langersehnten Öffnungen und Lockerungen im Einzelhandel, Gastronomie und der Kultur- und Reisebranche kommen jetzt zum Zuge.
Das Handwerk steht vor neuen Herausforderungen
Hatte das Handwerk in unserem Land stets volle Auftragsbücher, so ändert sich aktuell die Ausgangslage. Knapp war bisher hauptsächlich geeignetes Fachpersonal. Gute Gesellen in den unterschiedlichsten Handwerksbereichen (u.a. Elektroniker, Dachdecker und Heizungsinstallateure) werden händeringend gesucht. Denn guter Nachwuchs in Handwerksunternehmen oder in der Industrie ist rar. Hinzu kommt jetzt, dass die Coronakrise zur Verknappung an Rohstoffen wie Holz, Furnier, Stahl, Glas, Kunststoff, Dämmstoff, Leder, Textilien und andere Baumaterialien führt. Wie man den aktuellen Nachrichten der Medien entnehmen kann, haben z.B. Dachdecker oder Schreinereien große Probleme an ihre Baumaterialien, wie etwa dem Holz, zu gelangen. Malerbetriebe haben Probleme ausreichend Farben zu bekommen. Entsprechend können Aufträge nicht abgearbeitet werden oder verzögern sich. Im schlimmsten Fall werden Baustellen stillgelegt, alles gerät ins Stocken. Die Arbeitsjacke bleibt somit auf dem Haken und an den Füßen werden Arbeitsschutzstiefel gegen Freizeitschuhe getauscht und das bei voller Auftragslage.
Daher verwundert es nicht, dass auch Textilhersteller im Arbeitsschutz- und Berufsbekleidungssektor von Rohstoffknappheit betroffen sind. Baumwolle ist knapp. Teilweise sind coronabedingt Produktionsstätten zum Erliegen gekommen. Einige Hersteller von Arbeitsschutz- und Berufsbekleidungen können vorerst nur eingeschränkt Ware liefern, aufgrund der Produktionsstillstände auf der ganzen Welt.
Aktuelle Situation bei Ampavo Arbeitsschutz Berufsbekleidung
Sabrina Montino-Hoehr, Mitarbeiterin bei Ampavo Arbeitsschutz, die u.a. für die Datenpflege der einzelnen Produkte im Onlineshop ampavo.de verantwortlich ist, berichtet:
„Täglich erhalten wir von unseren Lieferanten, gerade aus dem Textilbereich, Mitteilungen, dass sich die Einkaufspreise erhöhen. Wir versuchen mit unseren Lieferanten im Bereich Arbeitsschutz- und Berufsbekleidung zu verhandeln, aber auch durch interne Prozessoptimierungen Lösungen zu finden, um einen Teil der gestiegenen Kosten auszugleichen und eine Preissteigerung zu kompensieren. Bei einzelnen Produkten lassen sich jedoch Preiserhöhungen leider nicht vermeiden.“
Die Lage hat sich in letzter Zeit deutlich zugespitzt. Die Rohstoffknappheit führt zu deutlichen Preissteigerungen sowohl beim Rohstoffeinkauf als auch dann unweigerlich beim Endprodukt.
„Wir von Ampavo Arbeitsschutz können durch unsere Vielzahl an Lieferanten aber weiterhin wie gewohnt unseren Kunden aus dem Bau- und Industriebereich robuste, funktionelle Workwear in einem schicken Design mit hohem Tragekomfort anbieten“, so Montino-Hoehr.
Vermehrter Bedarf im Arbeitsschutzbereich in der Medizin hat ebenfalls Auswirkungen. Die erhöhte Nachfrage aus dem medizinischen Bereich nach Schutzbrillen oder Einwegmaterialien, wie Atemschutzmasken, Schutzanzügen und Schutzhandschuhen hat die Lage weiter angespannt.
Bauboom in China und USA
Auch der Bauboom in den USA und China ist ein Grund für die Rohstoffknappheit. Platt ausgedrückt: Die Amerikaner und Chinesen kaufen die Holzmarktbestände in Deutschland auf.
Nicht nur die Rohstoffpreise sind in die Höhe gegangen, sondern auch die Frachtkosten sind enorm gestiegen. Die Haverie im Suez-Kanal hat diese Situation nochmal verschärft.
Wann sich die Lage wieder entspannt, ist bisher nicht abzusehen.
Euer Team von Ampavo Arbeitsschutz
www.ampavo.de